In diesem Abschnitt geht unsere Nachrichtenagentur der Frage nach, woher die eingesetzten taktischen Atomwaffen kommen die die türkischen Besatzersoldaten intensiv gegen die Guerilla in den Widerstandsgebieten Zap, Metîna und Avaşin eingesetzt haben.
Im zweiten Abschnitt des vierten Teils über die Frage, wo die verbotenen Waffen und Kampfstoffe die die türkische Besatzerarmee gegen die Guerilla der Freiheit Kurdistans einsetzt eigentlich herkommen, über die Fragen der taktischen Atombomben. Zwar hat die Türkei im Rahmen der Atomaren Teilhabe der NATO Zugriff auf Atomare Sprengsätze und Waffen, jedoch darf sie jedoch offiziell nicht eigenständig darüber verfügen. In diesem Abschnitt geht unsere Nachrichtenagentur also der Frage nach, woher die eingesetzten taktischen Atomwaffen kommen die die türkischen Besatzersoldaten in einer Vielzahl gegen die Guerilla in den Widerstandsgebieten Zap, Metîna und Avaşin eingesetzt haben.
Taktische Atombomben
TAKTISCHE ATOMWAFFEN SIND DIE WAFFE DER NATO
Nachdem der türkische Besatzerstaat immer wieder betont habe, dass auch sie in den Besitz von nuklearen Waffen kommen wollen wurde dies von den NATO-Partnern eindeutig abgelehnt. Der faschistische AKP-Chef Erdogan hat sich jedoch damit nicht abtun lassen und auf dem Wirtschaftsforum in der Stadt Sivas erklärt:
“Einige Länder haben Raketen mit nuklearen Sprengköpfen, nicht nur eine oder zwei. Aber sie sagen uns, wir könnten sie nicht haben. Das akzeptiere ich nicht.” Erdogan begründete das damit, dass es „keine entwickelte Nation in der Welt“ ohne Kernwaffen gäben würde. Trotz dessen das die Türkei den Atomwaffensperrvertrag, der für den Abbau und die Verhinderung der Verbreitung von Atomwaffen einsteht in den 80er Jahren unterzeichnet hat, wird deutlich, dass der faschistische Staatschef nicht im Ansatz daran denkt, sich an dieses Abkommen zu halten. Genauere Aussagen über sein zukünftiges Vorgehen zu diesem Thema machte er nicht, sondern behielt sich vor die Entwicklungen der türkischen Waffenforschung und Waffenindustrie zu loben und merkte an „Zur Zeit führen wir unsere Arbeiten weiter.“
(Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/tuerkei-erdogan-atommacht-atomwaffen-1.4588933)
Das war im September 2019, heute setzt der türkische Besatzerstaat taktische Atomwaffen in neuem Format gegen die Guerilla in den Bergen ein. Obwohl die internationale Öffentlichkeit den Beweisen der Guerilla keinen Glauben schenken will, liegt es auf der Hand, dass der türkische Besatzerstaat neue Formen taktischer Nuklearwaffen gegen die Guerilla einsetzt, die gezielt für diesen Krieg gegen die Guerilla entwickelt wurden.
Wo kommen die taktischen Atomwaffen her, die die türkischen Besatzersoldaten im Krieg gegen die Guerilla in den Medya Verteidigungsgebieten einsetzt und auch schon in der Vergangenheit immer mal wieder eingesetzt haben?
Genauere Angaben zur Atomwaffenforschung, zu den Lagerbeständen, wo und wie und wie viele Waffen eingelagert werden wird der Öffentlichkeit nur in sehr geringem Maße bekannt gegeben.
Wo diese Waffen genau herkommen ist nicht bekannt. Bekannt ist jedoch, dass zum einen die Türkei über Wissen im Umgang mit atomaren Waffen verfügt, dadurch das die US-amerikanischen Atomwaffen im Rahmen der „Nuklearen Teilhabe“ der NATO in der Militärbasis Incirlik der türkischen Luftwaffe eingelagert sind.
Es ist andererseits auch bekannt, dass in der Türkei über die russische Firma Rosatom, die an den russischen Staat gekoppelt ist, Atomkraftwerke betrieben werden, woraus sich schließen lässt, dass die Türkei zumindest in Besitz von Uranium ist. Während der Planung und des Baus der AKWs wurde bereits in der öffentlichen Presse vermutet, dass es bei den AKWs in der Türkei weniger um die nötige Energiegewinnung gehe, die in der Türkei mit Solar- und Windenergie viel effizienter erbracht werde könne, als um die Option atomare Waffen zu bauen. Hierzu hieß es in der Tageszeitung taz:
„Angesichts der Kosten und der Abhängigkeit von Russland, die das Projekt mit sich bringt, sind Kritiker der Meinung, der eigentliche Grund für den Bau von AKWs sei nicht der Energiebedarf. Vielmehr wolle man sich die Option für den Bau einer Atombombe offenhalten. Denn wenn es darum ginge, schnell und kostengünstig mehr heimische Energie bereitzustellen, wären Sonnen – und Windenergie wesentlich effizienter.“
(Quelle: https://taz.de/Erdoan-baut-Atomkraft-aus/!5759427/)
Nicht nur die NATO, in dem die Türkei Mitglied ist und das auch als Atomares Bündnis beschrieben, sondern auch Russland verfügt über ein beachtliches Sortiment und Lager atomarer Waffen. Besonders seit dem im Februar diesen Jahres ausgebrochenen Invasionskrieg Russlands in die Ukraine schmiegt sich die Türkei an Russland, obwohl sie als NATO-Staat eigentlich eine klare Front zeigen müsste. Bekanntermaßen spielt die Türkei ein mehrdeutiges Spiel und versucht zwischen den politischen Mächten für sich die bestmöglichen Optionen rauszuholen, auch wenn sie
dafür immer wieder aus der Reihe tanzen und sich Dinge erlauben, die in der NATO missbilligend hingenommen werden, wie z. B. den Kauf des russischen Raketenabwehrsystems oder die Verhandlungen um Drohnenverkäufe der türkischen Bayraktar (die mit massiver technischer Unterstützung der NATO-Partner, allen voran deutsche Produktionsfirmen) produziert wird und ein wichtiges Mord- Instrument des türkischen Besatzerstaates im Kampf gegen das kurdische Volk und ihrem Widerstand für die Freiheit geworden ist.
Es ist nicht klar wo die taktischen Nuklearwaffen herkommen die die Türkei so massiv gegen die Guerilla einsetzt, es ist jedoch offensichtlich, dass die Türkei bereits in der Vergangenheit die Möglichkeiten einer solchen Bewaffnung erwogen hat und sich die Optionen dafür frei gehalten hat. Wie im vorherigen Abschnitt deutlich wurde, weisen die eingesetzten taktischen Nuklearwaffen eine verheerende Ähnlichkeit mit den ADM, taktischen Nuklearwaffen auf, die die NATO-Staaten England und die USA im Falle einer Invasion der Truppen des Warschauer Pakts entwickelten. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Forschung zu diesen Waffen neu aufgenommen wurde, besonders nachdem die USA im Jahr 2004 das Verbot zur Forschung und Entwicklung kleinerer taktischer Atomwaffen aufgehoben hat.
Es ist zu vermuten, dass die USA, die Türkei bei der Entwicklung dieser Waffen massiv unterstützt hat, oder selbst diese Waffen an die Türkei weitergegeben hat. Aber auch England und Deutschland werden nicht unbeteiligt an diesem Krieg sein und ihre Finger dabei im Spiel haben. Die Rolle von Russland lässt sich schon allein durch das Betreiben der AKWs vermuten.
Die Leitung der PKK hat die NATO- und US-Administration, sowie die Regierungen der relevanten Ländern mehrmals öffentlich aufgefordert sich zu diesem Thema zu äußern und klar zustellen, ob sie von dem Einsatz taktischer Atomwaffen wissen oder nicht und inwieweit sie die Türkei bei der Produktion oder dem Gebrauch dieser Waffen unterstützt haben. Doch keine der angesprochenen Regierungen hat sich bis heute dazu gehäußert und hüllt sich in Schweigen.
Duran Kalkan erklärte, dass “große Atombomben” gegen Städte verwendet werden, aber die kleine Version gegen ein Gebäude, einen Raum zum Einsatz kommt. Er erklärt, dass es sogar nukleare Granaten gibt die ein ein bis zwei Kilogramm wiegen. Er macht deutlich, dass ihr Effekt der selbe ist, „diese Bomben zerstören alles, sie sind gleichermaßen kriminell“ so das Exekutivratsmitglied der PKK.
Weiter erklärte Duran Kalkan:
“Die Türkei kann das nicht tun; Amerika tut es, Frankreich tut es, England tut es, Deutschland tut es. Der türkische Staat kauft von ihnen. Russland stellt sie her, jetzt kaufen sie sie wahrscheinlich von Russland. Also können wir natürlich nicht wissen, wie viel sie bekommen. Aber diese Situation muss aufgedeckt werden. Es ist notwendig, dieses Verbrechen weiter zu verfolgen. (…) Internationale Institutionen wurden aufgerufen und aufgefordert, ihre Pflichten zu erfüllen. Es ist wichtig, sinnvoll, aber es ist notwendig, mehr zu reagieren. Es muss versucht werden, die entsprechenden Institutionen stärker zu mobilisieren, diese Situation stärker aufzudecken und zu entschlüsseln.
Duran Kalkan machte in weiteren Interviews deutlich, dass inzwischen 98 Prozent der eingesetzten Bomben, taktische Atomwaffen seien, was die Berichte der Hevals aus den Tunneln bestätigen würden und ging hierzu auf die Rolle der NATO ein, die sich auch als „Atombündnis“ mit „Atomwaffen zur Abschreckung“ versteht und sagte:
„Ein Drittel des Nuklearwaffeninventars der NATO sind taktische Nuklearwaffen. So wichtig sind sie. Diese Waffe wird in Tunneln und Bergtälern der Guerilla eingesetzt. Sie sind für den Einsatz an diesen Orten gemacht. Der Krieg wird an solchen Orten bereits geführt. Grundsätzlich werden diese Waffen in Taschen und Rucksäcken getragen. Das ist so. Sie werden von Gewehren oder kleinen Rampen abgefeuert.“
Er geht auch auf die genaueren Eigenschaften der taktischen Nuklearwaffen ein und erklärte:
„Eine andere Sache ist, dass die Detonation einer 4,5-kg-Bombe die gleiche Wirkung hat wie die Detonation eines 20-Tonnen-Sprengstoffs. Sie strahlt eine solche Energie aus. Sowohl der Klang als auch die Wirkung sind ähnlich. Mit 4,5 kg Bomben die Wirkung von 20 Tonnen Bomben erzeugt.
Die Guerilla gab Auskunft, es wurde mit solchem Sprengstoff bombardiert. Das ist kein C4 oder TNT. Denn Flugzeuge werfen dort tonnenweise Bomben ab. Nein, sie werfen 4-Tonnen-Granaten auf einmal ab. Dann macht es keinen Sinn, 5-10 kg Sprengstoff zur Detonation zu bringen. Es gibt keine solche Logik.
Es gibt Zweifel an diesen Explosionen. Es gibt Dutzende von Arten dieser taktischen Atomwaffen. Im Gegensatz zu chemischen Waffen gibt es keine solche Typen. Wenn sie explodieren, verbrauchen sie in diesem Moment den gesamten Sauerstoff. Aus diesem Grund zerteilt sich das Nervensystem aller Lebewesen. Es brennt und zerstört einige. Es gibt taktische Atomwaffen, die unterschiedliche Eigenschaften haben. Sie benutzen die, die Sauerstoff zerstören, die brennen und die Leute verrückt machen. Wir haben auch recherchiert. Die Genossinnen und Genossen, die aus den Kriegstunneln von Girê Sor in Avaşîn kamen, sagten Folgendes: „Als es das letzte Mal eine solche Explosion gab, sagten wir, dass die Erde bebte, es war nicht wie bei den vorherigen. Wir waren an einem geschlossenen Ort, wir blieben eine Weile und gingen dann. Wir sahen, dass unsere Hevals am Boden gefallen waren. Wir kamen zur Tür, die Soldaten waren nicht da, wir gingen raus.“ Es ist klar, dass sie mit Atomwaffen angegriffen haben, sie haben sich entfernt, um nicht in den Einfluss zu geraten. Es ist sicher, dass dies keine chemische Waffe ist, es ist kein weiterer Sprengstoff, wenn die Forschung abgeschlossen ist, wird sich herausstellen, dass es sich um eine taktische Atomwaffe handelt. Das können wir ganz klar sagen. Ansonsten sollte das rauskommen.“
Duran Kalkan ging auch darauf ein wo diese Waffen herkommen, die die türkische Besatzerarmee einsetzt und erklärte, dass die türkische Republik chemische Waffen produziert und kauft. Hingegen der Versuche die Verantwortung dabei nur auf den türkischen Besatzerstaat zu schieben, machte Duran Kalkan deutlich, dass taktische Nuklearwaffen jedoch nicht gekauft oder verkauft werden können, da es sich dabei um eine NATO Waffe handelt. Trotz dessen das auch Russland und China über Atomwaffen verfügen, erklärte Duran Kalkan das die NATO jedoch viele diese Waffen besitzt.
Nach dem Kriegsrecht ist der Einsatz dieser Waffen ein Verbrechen und kann einen Krieg auslösen, doch die türkische Republik benutzt diese Waffe seit zwei Jahren. Duran Kalkan erklärte, dass die türkische Republik in Avaşîn, Zap und Metina seit 2022 diese Waffen bis zu 15 bis 20 Mal täglich einsetzte und dies keine Waffe der Türkei sondern der NATO sei.
Hierzu richtete Duran Kalkan sich an den Generalsekretär der NATO und fragte:
„Benutzt TR diese Waffen ohne Ihr Wissen oder mit Ihrer Erlaubnis? Die Öffentlichkeit wartet auf Ihre Antwort. Wenn sich das herausstellt, bedeutet das, dass die NATO des Verbrechens schuldig wurde. Das ist das klarste Dokument, dass die NATO diesen Krieg führt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es so ist, ist sehr hoch.„
Weiter erklärte Duran Kalkan:
„Die gleiche Frage geht auch an die USA. Seit einiger Zeit beobachten wir, dass sich die Menschen in den USA sehr intensiv für den Krieg interessieren, sich informieren wollen und sich große Sorgen machen. Wir waren etwas überrascht. Dies ist das erste Mal, dass die USA so besorgt über einen Krieg sind. Liegt diese Besorgnis daran, dass die PKK Informationen preisgibt und sie wegen der Verbrechen schuldig wird? Diese Möglichkeit besteht. Erlauben sie der TR, taktische Atomwaffen einzusetzen? Oder verwenden Sie sie heimlich. Was, wenn sie sie heimlich benutzen? Wenn sie es ihnen erlaubt hat, töten sie dann nicht selbst die Kurden? (…) So geht das nicht. Tatsächlich sollte diese Situation deutlicher gemacht werden. Dies ist eine ernste Situation. Es ist nicht die Zeit uns zu überlassen zu sagen, was wir tun. Jetzt ist alles klar. Die USA und die NATO sollten Erklärungen abgeben.“
