Zweiter Teil – Verbotene Waffen gegen die Guerilla
Im Rahmen unseres Dossiers “Your Silence kills” über die Kriegsverbrechen der türkischen Besatzerarmee haben wir neben schriftlichen Informationen auch Bilder und Videomaterial zusammengestellt, um das Thema stärker zu verdeutlichen.
Im zweiten Filmbeitrag zu diesem Dossier, spricht Murat Karayilan persönlich über die Pläne des türkischen Besatzerstaates und den Verlauf dessen Konzeptes der Vernichtung der Kurdinnen und Kurden. Zudem sind in dem Video Beiträge der YJA Star Guerillakämpferin Zîlan Avrîn enthalten, die über den Widerstand in den Kriegstunneln in Şehîd Şahîn berichtet, sowie die Aussagen des HPG-Guerillakämpfers Şehîd Şoreş Karer, der während der türkischen Besatzeroperation im Widerstandsgebiet Kato, im Jahr 2017 bereits erste Erfahrungen mit dem Einsatz chemischer Waffen machte.
Der Einsatz von chemischen Waffen ist nicht nur ein Thema, dass allein die Guerilla der Freiheit Kurdistans, oder wie in der Vergangenheit Partisaneneinheiten in Vietnam betrifft. Sollte es gegenüber dem Einsatz chemischer Waffen und atomarer und weiterer verbotener Bomben keine ausdrucksstarken Reaktionen aus der Bevölkerung geben, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass diese Waffen die heute gegen die Guerilla eingesetzt werden, morgen gegen die Zivilbevölkerung zum Einsatz kommen. In Vietnam wurde das sehr eindrucksvoll deutlich und ist in der Geschichte der Kriegsverbrechen imperialistischer und kolonialistischer Staaten ein Thema, dass sich wie Säure durch die Geschichte brennt.