(Quelle: barrikade.info)

Wir haben in der Nacht vom 30. Mai auf den 31. Mai die Autos von Kühne & Nagel in Zürich mit Bitumen markiert und die Nachricht #fightturkishfascism hinterlassen.

Kühne und Nagel: bei jeder Schweinerei mit dabei

In den letzten Jahren intensivieren die europäischen Staaten und Konzernen ihre Zusammenarbeit mit dem türkischen Faschismus. Gleichzeitig verstärkt der türkische Faschismus seinen Krieg niedriger Intensität gegen die revolutionären Errungenschaften in Kurdistan. Aktuell sind es die Boden- und Luftoperatinen gegen die Guerilla in den kurdischen Bergen. Die Guerilla leistet Widerstand. Es ist Zeit den antifaschistischen Widerstand und den Kampf gegen den türkischen Faschismus und seine Kollaborateure auch hier zu intensivieren!

Wir haben in der Nacht vom 3o. Mai auf den 31. Mai die Autos von Kühne & Nagel in Zürich mit Bitumen markiert und die Nachricht #fightturkishfascism hinterlassen.

Bereits zur Zeit des deutschen Faschismus zeigte das Logistikunternehmen seine hässliche Fratze. Nachdem der jüdische Teilhaber Adolf Maass 1933 aud dem Unternehmen gedrängt wurde (er wurde 1944 in Auschwitz ermordet) traten die Firmenchefs sogleich der NSDAP bei. Wiederholt erhält der Betrieb das «Gau» – Diplom für nazionalsozialistische Musterbetriebe.

In der sogenannten Möbel – Aktion 1942 spielte K&N eine Schlüsselrolle. Über 70000 Wohnungen von Deportierten Jüd_innen wurden leergeräumt, die Möbel nach Deutschland verfrachtet und verkauft. K&N waren bei über der Hälfte der Transporte beteiligt, hatten quasi das Monopol inne und erwirtschafteten damit enorme Profite.

Bis heute verweigert K&N jegliche Aufarbeitung. Auf ihrer Webseite verkünden sie lapidar «(Wir) mussten in dunklen und schwierigen Zeiten (unsere) Existenz behaupten».

Der heutige Konzernchef und 14 – facher Milliardär Klaus Michael Kühne gibt sich gerne als Kultur- & Sportförderer. So steckt er Millionen in den Hamburger Sportverein, die Elbphilharmonie und das Philharmonische Staatsorchester. Er will sich offensichtlich in Hamburg ein Denkmal setzen.

Gleichzeitig hat er keinerlei Berührungsängste mit Kriegstreibern Geschäfte zu machen. Wo war und ist K&N zuständig für den Transport von Wehrmaterial nach Afghanistan und für Truppentransporte nach Mali, beides im Auftrag der Bundeswehr.

Mit dieser «Geschäftsphilosophie» ist es nicht verwunderlich, dass das Logistikunternehmen auch in die Türkei expandierte. 2017 übernahm K&N den Marktführer in Pharmalogistik und investiert so massiv in ein Land, dass seit Jahren Krieg führt.

Das türkische faschistische Regime, unter Führung von Erdogan, verhaftet und foltert nicht nur in der Türkei Tausende Oppositionelle, sondern Führt Krieg in Zahlreichen weiteren Ländern. In Lybien schicken sie Söldnergruppen um den von Erdogan unterstützten Islam zu verteidigen. In Berg Karabach unterstützten sie den Krieg gegen Armenier mit unzähligen Drohnen, welche hunderte Panzer, Geschütze etc. verbombten. Nun laufen Drohnen-Vertragsverhandlungen mit der Ukraine. Immerwieder gibt es Kriegsdrohungen gegen Griechenland, da Erdogan sein Reich auch nach Westen ausbreiten will. Und die Bergen der Gerilla in Nord-Irak werden weiterhin non stop von Drohnen überwacht und orte der Gerillas gebombt. Zuletzt wurde und wird bekanntlicherweise in Rojava auf verschiedenste perfide Arten, von Getreideverbrennungen über geziehlte Drohnen Morde, alles probiert um die Revolution und die Menschen darin zu vertreiben. Jedoch erfolglos, und dazu trägt auch ein schlagkräftiger Internationalismus bei.

Wer mit Diktatorstaaten Kolaboriert, wird angegriffen.

Hoch die Internationale Solidarität! Es lebe der Widerstand!

#fightturkishfascism

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