Dieser Angriff ist ein Zeichen der Solidarität mit den unterdrückten kurdischen und palästinensischen Bevölkerungen, die sich tagtäglich mit einem hochgerüsteten Besatzungsregime konfrontiert sehen. er steht in solidarität mit der kämpfenden revolutionären Bewegungen in Palästina und Kurdistan. AXA investiert in involvierte Rüstungskonzerne und Banken, sowohl in der Türkei, wie auch in Israel. AXA steht beispielhaft für die Rolle, die westliches Kapital rund um den Globus spielt.

2019 zog sich AXA aus dem Geschäft mit dem grössten israelischen Rüstungskonzern namens Elbit Systems (zumindest teilweise) zurück. Das war eine Folge von öffentlichem Druck. Doch weiterhin fliessen Millionenbeträge von AXA in die Aufrechterhaltung und Ausdehnung der Besatzung – und Profite fliessen zurück. Der Versicherungskonzerne investiert in Banken, welche die illegalen Siedlungen finanzieren, in Technologiekonzerne, welche jene Pipelines bauen, die Wasser aus palästinensischen Quellen in die Settlements leiten oder in Konzerne, welche die Server für die rassistischen Checkpoints im Westjordanland liefern.

Auf dem türkischen Markt eroberte sich AXA eine starke Stellung, durch ein Joint-Venture mit Oyak. Oyak – der Pensionskassenfonds der türkischen Offiziere – ist so etwas wie das Rückgrat des militärisch-industriellen Komplexes in der Türkei. Oyak hält grosse Anteile an der türkischen Rüstungsindustrie, ist aber auch in anderen Sektoren einer der mächtigsten wirtschaftlichen Akteure. Mit Privilegien sichert Oyak seit Jahrzehnten die Loyalität der Offziere. Für AXA war die Kooperation mit dieser Schaltzentrale des türkischen Faschismus ein Schlüssel zum Erfolg. 2008 kaufte AXA dann alle Anteile auf und bezahlte Oyak dafür ein halbe Milliarde aus.

Und auch heute investiert AXA in die türkische Rüstungsindustrie, beispielsweise in den Konzern Aselsan, einer der zentralen türkischen Rüstungskonzerne. Aselsan verfierfachte seine Gewinne in den letzten sieben Jahren. Die Aufrüstung von Erdogans Diktatur und die brutalen Angriffskriege in allen Teilen Kurdistans, haben viel Geld in die Kassen gespült. Von diesem blutigen Geld profitiert auch AXA.

Mit Angriffen wie diesen zeigen wir auf: das globale System von Ausbeutung und Unterdrückung ist keine rein abstrakte Struktur die irgendwo über unseren Köpfen schwebt. Die reichen und mächtigen Konzerne, welche die Kriege dieser Welt finanzieren und davon profitieren, haben Namen und Adressen. Als Revolutionär*innen im Westen müssen wir an einem praktischen Internationalismus arbeiten, der diese Konzerne ins Visier nimmt. Wir brauchen eine internationale Bewegung, die kompromisslos gegen dieses System kämpft. Wir grüssen die Revolutionär*innen Kurdistans. Dieser Angriff ist ein Zeichen der Solidarität mit den unterdrückten kurdischen und palästinensischen Bevölkerungen, die sich tagtäglich mit einem hochgerüsteten Besatzungsregime konfrontiert sehen. AXA investiert in involvierte Rüstungskonzerne und Banken, sowohl in der Türkei, wie auch in Israel. AXA steht beispielhaft für die Rolle, die westliches Kapital rund um den Globus spielt.

Hoch die internationale Solidarität!

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