Solidarität heisst Kriegsprofiteure angreifen. Der Feind sitzt auch hier, im eigenen Land. Deshalb haben wir die Credit Suisse als Kriegsprofiteur markiert. Schauen wir nicht tatenlos zu, wie der türkische Faschismus mit seinen Partnern hier versucht, das Projekt Rojava anzugfreifen. Verteidigen wir die Revolution!
Die türkische Armee hat mit einem neuen Grossangriff auf die Medya-Verteidigungsgebiete begonnen. Sie sind das Herz der PKK und somit das Herz der kurdischen Widerstandsbewegung, die uns immer wider eine Perspektive aufzeigt.
Seit dem 14.4.22 werden verschiedene Gebiete auf nordirakischem Boden, die die kurdische Widerstandsbewegung selber verwaltet, massiv mit Bomben, Artillerie und Bodentruppen angegriffen. Der ganze Angriff ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Erdogan-Regime und der pro-türkischen PDK aus dem Nordirak. Parallel dazu hat die türkische Armee ihre Angriffe auch in den nordsyrischen Autonomiegebieten intensiviert, diesmal zusammen mit ihren dschihadistischen Söldern.
Doch die Kriegsverantwortlichen sitzen auch hier: Die Credit Suisse unterstützt das türkische Regime und seine Kriege, in dem sie in grossem Stil investiert, unter anderem in die Aufrüstung des türkischen Militärs. Der türkische Faschismus ist ein geschätzter Geschäftspartner der Schweizer Bank Credit Suisse. Da geht es um private Vermögensverwaltung, Kreditvergabe für grössere Infrastrukturprojekte sowie der Finanzierung von im Krieg involvierte Rüstungsfirmen.
Wir sehen es als unsere Aufgabe, hier die Profiteure von Krieg aus der Schweiz in die Verantwortung zu ziehen und anzugreiffen. Deswegen haben wir in der Nacht auf den 29.04.2022 bei der Credit Suisse Uetlihof den Schriftzug «CS finanziert Bombenangriffe – Solidarität mit Kurdistan!» hinterlassen. Die Firma beschreibt den Sitz Uetlihof als «Nervenzentrum» der ganzen Bank, über 5000 Personen werden allein dort beschäftigt. Wir können nicht tatenlos zusehen wie unsere Freund*innen in Kurdistan bekriegt werden. Wir solidarisieren uns mit ihnen und sehen uns in der gleichen Tradition wie sie.
Vor 10 Jahren hat die Revolution in Rojava ihren Lauf genommen. Aus dem Untergrund agierend, hat sich die kurdische Widerstandsbewegung einen Raum erkämpft, wo sie gemeinsam mit der Bevölkerug vor Ort ihre Vorstellung einer besseren Welt im Prozess des Umsetzens ist. Die Revolution in Rojava ist für uns ein Leuchtfeuer, weil es uns zeigt, dass eine andere Welt möglich sein kann. Es zeigt uns ein gemeinschaftliches und solidarisches Zusammenleben der Völker und Religionen und Sprachen, wo eine Gleichschstellung der Geschlechter vorangetrieben wird und das Patriarchat bekämpft wird.
Schliesst euch an, greift sie an!
Biji Berxwedane Gerila
Jin Jiyan Azadi