Anlässlich des 10. Jahrestages der Revolution und die Drohnungen gegen Rojava machten die Jugendlichen des internationalen Bataillons ihre Gefühle und Meinung gegenüber unserer Nachrichtenagentur deutlich.
Der internationale Jugendliche namens Tekoşer Ermenî, der aus der armenischen Gemeinschaft kommt und dessen Familie während des Völkermords der Osmanen nach Europa geflüchtet ist, sagte zu den Drohungen der faschistischen Besatzer die von einem neuen Osmanischen Reich träumen:
“Ich bin jemand dessen Familie vor 100 Jahren vor den Völkermord-Angriffen der Osmanen geflüchtet ist und seine Erde verlassen hat. Durch die Hand das osmanische Imperium wurden wir Armenier auf der ganzen Welt verstreut. Deswegen wurde ich, als Mensch von meiner Kultur, meiner Geschichte, meiner Erde entfernt und wenn ich diese Situation jetzt wieder in die hand nehme, meiner Kultur näher komme, ist dass der Grund warum ich in die Revolution nach Rojava gekommen bin. Wir wurden, wie das kurdische Volk, ständig starker Gewalt ausgesetzt durch den Feind, und wir sehen jetzt wie sich das kurdische Volk dagegen wehrt. Gemeinsam mit anderen Völkern, wie den Armeniern, den Assurierern und den Arabern kämpfen sie Schulter an Schulter gegen die Vernichtung und halten ihren Widerstand aufrecht.
Diese Revolution hat eine große Bedeutung, für mich als Mensch der von seiner Geschichte getrennt wurde, ist diese Revolution für das freie Leben sehr bedeutsam, nicht um einen neuen Staat aufzubauen, für ein freies Leben. Deswegen bin ich als Mensch von meiner Kultur, meiner Erde, meiner Geschichte abgeschnitten worden. Das wurde zu einer Situation die ich wieder in die Hand nehmen wollte, ich wollte meiner Kultur nah sein. Das war ein wenig der Grund warum ich zur Revolution nach Rojava gekommen bin. Warum? Weil wir hier sehen, dass es nicht nur die Revolution einer Nation ist.
Diese Revolution ist in Wirklichkeit für die Wahreit des Lebens. Für das Recht auf Leben. Wir sehen wie der Feind viele, wirklich viele Kurden vernichten will… wir sehen wie die Kurden dagegen Widerstand leisten und gemeinsam mit anderen Völkern wie Armenier, Assyrier und Araber für diese Erde, Schulter an Schulter gegen die Besatzung kämpfen und Widerstand leisten. Diese Revolution ist sehr wertvoll. Für mich, als ein Mensch, dessen Volk von der eigenen Geschichte getrennt wurde, wie für die ganze Menscheit, also diese Revolution steht für die Freiheit des Lebens im Gesamten.
Das ist nicht für die Gründung eines neuen Staates, es ist für das freie Leben. Deswegen bin ich gekommen, um diese Revolution voranzutreiben,um meinen Wurzeln näher zu sein und um diese Wirklichkeit zu verteidigen. Heute sehen wir, wie der türkische Staat mit dem Imperatorium des Neu-Osmaniens drohen. Weil das System der Freiheit für Systeme wie sie sehr gefährlich ist. Wir haben keine Angst vor ihren Drohungen. Der Wille des Volkes hier ist sehr stark. Unser Widerstand hier ist sehr stark. Diese Revolution findet nicht nur an einem Ort statt, diese Revolution ist wie eine Hoffnung für die Völker auf der ganzen Welt. In den anderen Staaten, wie dem aus dem ich gekommen bin übt das kapitalistische System Druck auf die ganzen Menschen aus. Das Leben dort ist nicht frei. Wir haben alle die Hoffnung das die Systeme dort verändert, aufgehoben werden und stattdessen ein freies Leben aufgebaut wird.
Diese Revolution indem wir von Anfang an Tag für Tag das freie Leben entwickeln werden diese Revolution, als Menschen der Welt, sehr stark verteidigen. Die die kommen können, soll kommen, sich an der Revolution beteiligen. Bei uns, bei den Völkern hier kämpfen, Widerstand leisten und auch lernen. Das ist auch ein Thema. Und diejenigen die nicht kommen können, sollten an dem Ort wo sie sind gegen das kapitalistische System, gegen den faschistischen, türkischen Staat, sollen vor Ort kämpfen.
Wir sehen heute, dass das kapitalistische System nicht nur ein Staat, oder Staaten sind es hängt alles miteinander zusammen. Wenn die Türkei hier angreift, greifen sie nicht alleine an. Hinter ihnen steht die NATO, Waffen die aus Europa kommen, Waffen aus Amerika. Heute kommen auch Waffen aus Russland. Also dieses kapitalistische System, sie hängen alle miteinander zusammen. Und wir können überall, wirklich überall gegen dieses System kämpfen. Tatsächlich sind wir dazu genötigt. Wir werden nicht nur an einem Ort gewinnen, wir können uns verteidigen, wir können Widerstand leisten, wir können an einem Ort ein neues Leben beginnen, aber solange diese Revolution, dieser Kampf nicht überall verbreitet wurde wird das kapitalistische System und die Drohnungen der Diktatoren, wie Erdogan wieder kommen.
Deswegen sage ich, wir werden hier bis zum letzten Punkt kämpfen, wir werden niemals aufgeben wir werden diesen Kampf fortsetzten, aber dieser Kampf sollte überall auf der Welt verbreitet werden. Ich grüße alle Freundinnen und Freunde und ich gedenken allen Gefallenen mit Respekt. Ich sage hoch lebe der internationalistische Kampf gegen den Faschismus.”
Die junge Kämpferin Sakine Tolhildan, die aus Amerika gekommen ist, um sich an der Revolution in Rojava zu beteiligen erklärt ihre Beteiligung an der Revolution mit folgenden Worten und ruft die Öffentlichkeit auf sich an der Revolution zu beteiligen, ob in Rojava oder auch an anderen Orten:
“Mein Name ist Sakine Tolhildan, ich bin Amerikanerin. Ich bin hierhergekommen, weil ich gehört habe das hier eine Gesellschaft für Freiheit kämpft und ein neues Leben aufbauen will. Die Revolution der Frau entwickeln will und gegen den Faschismus des türkischen Staates und des IS für das neue Leben kämpft. Sie standen unter großer Gefahr. Hier wurde der Faschismus des IS und des türkischen Staates vernichtet, haben verloren, aber der Krieg geht noch weiter, der türkische Staat bombardiert jeden Tag. Sie wollen die Gesellschaft die für das freie Leben Widerstand leisten vernichten. Deswegen bleibe ich. Weil gerade der türkische Staat das Volk bedroht. Also es wird immer gegenüber den Drohungen gekämpft.
Und wie war das mit dem Krieg gegen den IS? Wieso hatte der IS so viele Mittel und Möglichkeiten? Weil der türkische Staat sie unterstützt hat. Ohne die Unterstützung der Türkei hätten sie nicht herkommen können. Der IS ist nicht mehr, sie haben hier verloren, aber die Türkei macht immer noch weiter. Aber ich als Internationalistin sehen das so, es ist nicht nur ein Angriff auf das kurdische, oder arabische Volk es ist nicht nur ein Angriff auf Roajva. Wo der Faschismus ist und die Gesellschaft angreift, greift damit alle Gesellschaften an. Greift die Menschlichkeit an. Also wo sie die Frauen angreifen, greifen sie damit die Frauen überall an. Darum sind wir alle genötigt in der Zeit wo der Faschimus in dieses Land kommt, hierher zu kommen und das Land zu verteidigen.
Diejenigen die kommen können um das Land zu verteidigen, sollen kommen und nicht nur zur Verteidigung auch damit sie verstehen, was der Prozess der Revolution ist. Also alle die frei Leben wollen, oder diejenigen die ihr Land befreien wollen können hier viele Dinge lernen. Es ist nötig das sie auch dieses Land verteidigen. Also in der Zeit wo diese Revolution weitergehen kann, in der es die Chance gibt das die Revolution weitergeht, können auch sie besser verstehen, wie wir als Menschen uns entwickeln können, wie wir Kapitalismus, Faschismus und Imperialismus überwinden können, das lernen wir hier.
Deswegen sage ich, dass diejenigen die kommen können, kommt verteidigt die Revolution. diejenigen die nicht kommen können, sollen in ihren Ländern gegen den Faschismus kämpfen, Widerstand leisten. Überall gibt es Faschismus wir sind gezwungen los zu gehen und Widerstand zu leisten.”
Auch der Internationalist aus Australien, Sozan Atakan vom Internationalistischen Freiheitsbataillon richtete über unsere Nachrichtenagentur sein Wort an die Öffentlichkeit. Er ist bereits seit 5 Jahren in Rojava, beteiligte sich am Krieg und am Widerstand der Gesellschaft. Die vergangene Zeit und besonders in Bezug auf das kommende Jubiläum der Revolution sagte er folgendes:
“Mein Name ist Sozan Atakan. Ich bin Australier ich bin vor 5 Jahren nach Kurdistan gekommen. Als ich gekommen bin, bin ich mit Hoffnung gekommen und ich bleibe mit Hoffnung. In Rojava hatte ich innerhalb der fünf Jahre viel zu tun, es war auch sehr umfangreich. Auf jeder Seite, vom Osten bis nach Rojava bin ich gegangen. Wir warem am Krieg in Efrîn in Derazor in Serekanî beteiligt und haben unsere revolutionären Aufaben erfüllt, mit der Waffe in unserer Hand. Und mit der Weiterentwicklung unserer eigenen Hevals war ich beschäftigt.
Und jetzt schaue ich mir die Zeit an, es sind 5 Jahre vergangen. Wir nähern uns dem Jahrestag, dem 10. Jahrestag der Rojava Revolution. Ich sehe mich darin. Ich sehe mich darin wie in einem Spiegel, denn anfangs als ich kam… Also der 10. Jahrestag der vor uns steht ist für uns wie ein Spiegel, weil als ich neu gekommen bin war mein Wissen nicht so wie es gebraucht wird. Hier habe ich gesehen, wie der Mensch sich organisiert trotz der schwierigen Situation, trotz der Unterdrückung des IS und der Türken, des Baas-Regimes. Trotz aller Schwierigkeiten und Schwächen und der Hitze dieser Erde.
Es gab eine Gruppe die eine Entscheidung getroffen haben und die Pflicht übernommen haben. Prinzipien übernommen haben und auf diese Weise in Richtung des freien Lebens marschierten und weiter marschieren, Freiheit leben. Das ist meine Vorstellung. Und wirklich jetzt sind 5 Jahre vorbei es ist weiter meine Vorstellung. Dieser Marsch geht weiter, der Weg liegt vor uns. Das denken ist mit ihnen. Der Weg auf dem ich gehe ist dieser Weg.
In diesen 10 Jahren habe war ich bei vielen Dingen Zeuge. Vor allem war ich Zeuge der Entwicklung des Landes, der Entwicklung der Gesellschaft. Wieviel habe ich mich darin entwickelt? Am meisten habe ich mich durch die Gesellschaft entwickelt, bis sich mein kurdisch entwickelt hat, war diese Entwicklung schwach.
Jetzt stehen wir dem Krieg gegenüber. In diesen fünf Jahren in den ich hier bin, stand ich dem Krieg gegenüber. Das kurdische und arabische Volk steht jeglichen Angriffen und Besatzung auf jeglicher Weise keine fünf Jahre, keine 10 Jahre auch keine 1000 Jahre gegenüber. Dieses Mal ist der Krieg vor uns ein bewaffneter. Der dreckigste Krieg wird gegen uns geführt. Der der uns am meisten beeinflusst und jeden Tag seinen Einfluss ausübt ist unbewaffnet. Besonders damit habe ich Erfahrungen gemacht dem bewaffeneten Krieg, das ist der indem wir gewinnen können. Das ist offensichtlich, der IS hat verloren. Also nicht vernichtet, aber der IS wurde kaputt gemacht, sie sind nicht mehr.
Obwohl die Unterstützung der Türkei so hoch war, existiert der IS nicht mehr. Die Türkei wird auch vernichtet. Wir werden sie kaputt machen. Aber der Kampf der uns jederzeit ruft ist dieser, der Kulturkampf, der Kampf der Gesellschaft, der Kampf des Aufbaus, der Kampf der Selbstorganisation, der Selbstverwaltung und Autonomie. Das kommt überall zum Vorschein, beim Essen, beim Lesen, und beim sprechen auch.
Wir haben den 10. Juli, als ich die Zeit des Julis kennenlernte da gaben wir dem nicht viel Bedeutung, aber dieses Mal liegt der 14. und 19. Juli vor uns zwei Daten die voll von Geschichte und Bedeutung sind. Es ist kein Zufall das Erdogan seine Drohungen in diesem Monat verstärkt. Es ist kein Zufall das der Juli inspiriert und die historischen Gefallenen zur Ispiration werden und auch die Entwicklung der Revolution vom 19. Juli. Die kommende Woche wird zeigen wie die Haltung der internationalen Gemeinschaft ist. Was auch passiert wir bleiben hier, werden vorbereitungen treffen und werden gegenüber diesen Dingen aufstehen.
Aber Aufstehen ist nichts leichtes, was einfach nur mit Wörtern passiert. Aufstehen heißt Wissen umzusetzten. Dieses Mal will ich besonders den jugendlichen Hevals, den jugendlichen Freunden, den freiheitsliebenden Menschen, diejenigen die das nicht mehr akzeptieren können, diejenigen die im System Schwierigkeiten haben, diejenigen die das nicht akzeptiert und verklavt werden, diejenigen die die Geschichte verweigern, die die für die Zukunft bereit sind.
Ich will ihnen direkt sagen, komm sei an meiner Seite, sei bei meinen Hevals an unserer Seite. Nur auf diese Weise, mit dem Kampf, mit Selbstverteidigung, mit Freundschaft und dem aufopfern der Seele, nur auf diese Weise können wir die Zukunft aufbauen. Wenn die Geschichte was zeigt, dann ist es das. Nur mit gemeinsamen Kampf kommt die Freiheit und wird möglich.”