Der Krieg des türkischen Faschismus gegen die kurdische Guerilla in den Bergen hat sich in diesem Jahr abermals intensiviert, insbesondere in Südkurdistan. Täglich kommt es zu Bombardements aus der Luft und mit Artillerie auf die Stellungen der Guerilla. Die Angriffe der türkischen Armee erfolgen auch mit chemischen Kampfstoffen – Giftgas! Die Kampagne «Gasmasken für die Guerilla» konnte in den vergangenen zwei Jahren bereits über 700 Gasmasken und unzählige Filter in die Berge schaffen. Doch viele weitere werden noch benötigt. Darum ein weiterer Anlauf, sammeln wir so viel Geld wie möglich.
Denn der Sieg der Guerilla bedeutet den Niedergang des türkischen Faschismus!
Seit Beginn des Jahres hat die Türkei den Krieg in Südkurdistan noch verstärkt. Die türkische Armee versucht mit allen Mitteln die Kontrolle über die Guerillagebiete zu erlangen. Es kommt täglich zu Bombardierungen in den Bergen und den Bergdörfern. Doch an der Guerilla beisst sich die Türkei die Zähne aus.
Denn die Guerilla des 21. Jahrhunderts hat neue Strategien und Taktiken entwickelt, um die Angriffe des scheinbar übermächtigen Feindes immer wieder ins Leere laufen zu lassen. So ist es ihr möglich den Zeitpunkt und den Ort der Auseinandersetzung selbst zu bestimmen. Die Methoden sind ebenso vielfältig wie wirksam – ob Angriffe aus der Luft, Sabotageaktionen oder durch Infiltration von Stützpunkten des Feindes. Der zweitgrössten Armee der NATO ist es nicht möglich, den heldenhaften Widerstands der Guerilla in den Bergen zu brechen.
Der türkische Staat setzt deshalb auf Angriffe aus der Luft. Bei den Bombardierungen kommen neben tonnenweise Sprengstoff auch chemische Kampfstoffe zum Einsatz. Das Pressezentrum der HPG (der Guerillaeinheit der PKK) erklärte dazu folgendes: «Seit knapp fünf Monaten gelingt es dem türkischen Staat trotz modernster Waffentechnologie nicht, den Widerstand der Guerilla zu brechen. Er begeht weiterhin täglich menschenrechtswidrige Kriegsverbrechen durch den Einsatz giftiger und chemischer Gase». Allein in zwei Tagen wurden in der Region Avaşîn über 18 Angriffe mit Chemiewaffen registriert. Das Giftgas wird eingesetzt, um auch die Bunker und Höhlen der Guerilla zu treffen, die mit den konventionellen Bombardements nicht zerstört werden können.
Die HPG ist alarmiert und ruft zur sofortigen Unterstützung auf. Darum sagen wir: Die Guerilla braucht Gasmasken! Um auch weiterhin Gasmasken in die Berge bringen zu können, rufen wir zum Spenden auf. Mit dem Geld werden Filter und Gasmasken organisiert.
Die Verteidigung der revolutionären Perspektive in Kurdistan heisst, auch die revolutionären Kräfte hier zu stärken. Und umgekehrt: Um unsere Kämpfe zu stärken, müssen wir die Revolution in Kurdistan verteidigen!
Spendenkonto:
Rote Hilfe Schweiz
8036 Zürich (Schweiz)
CH82 0900 0000 8555 9939 2
Zahlungszweck: «Gasmasken»
Zusätzliche Bankinformationen für Überweisungen ausserhalb der Schweiz:
PostFinance, Mingerstrasse 20, 3030 Bern, Schweiz
BIC (SWIFT-Code): POFICHBEXXX