(kopiert von barrikade.info)
In der vergangenen Woche wurden in zwei koordinierten Aktionen die britische Handelskammer in Zürich sowie das italienische Konsulat in Basel mit Farbe markiert. Dies aus Solidarität mit den Internationalist*Innen, die von der Justiz der jeweiligen Ländern verfolgt werden.
In der vergangenen Woche wurden in zwei koordinierten Aktionen die britische Handelskammer in Zürich sowie das italienische Konsulat in Basel mit Farbe markiert.
Dies aus Solidarität mit den Internationalist*Innen, die von der Justiz der jeweiligen Ländern verfolgt werden.
Beide Staaten haben die Repression gegen jene Verstärkt, welche am Freiheitskampf in Rojava mit der Waffe in der Hand teilnahmen und gegen die Barbarei des sogenannten Islamischen Staates und dem faschistischen türkischen Staat verteidigt haben. Viele Genoss*innen müssen sich aktuell vor den Gerichten der kapitalistischen Staaten verantworten. Die nachfolgenden hervorgehobenen Genossinnen sind bei weitem keine Einzelfälle.
In Italien wurde Eddi durch ein Gericht als „Gefährderin“ eingestuft. Sie darf Turin nur mit polizeilicher Erlaubnis verlassen und darf an keinen Versammlungen teilnehmen, um nur zwei der vielen Massnahmen zu nennen. Die Internationalistin kämpfte in den Reihen der Fraueneinheiten YPJ gegen die Besatzung von Afrin. Die Gesetze, welche nun gegen sie angewandt werden und den Ursprung in den Zeiten Mussolinis Faschismus haben, zeigen deutlich auf, dass auf welcher Seite Italien steht. Zum einen ist Italien wirtschaftlich und militärisch mit der Türkei verbündet. Es verwundert daher nicht, dass jene verfolgt werden, die sich gegen die imperialistische Politik Erdogans stellen.
Ausserdem weiss Italien um die Kraft des Internationalismus. Eddis Kampf beschränkte sich nicht auf Rojava. Auch in Italien ist sie eine aktive feministische Kämpferin gegen den Kapitalismus. Die verhängten repressiven Massnahmen sind ein Angriff gegen alle, die für eine egalitäre Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung kämpfen.
In Grossbritannien wird die Kommunistin E. a, ebenfalls Internationalistin, die in den Reihen der YPJ kämpfte, durch den Staat verfolgt. Britische Gerichte versuchen seit Jahren, durch Terrorvorwürfe jene zu bekämpfen, welche für die Revolution nach Rojava reisten. Das ehemalige Kolonialreich folgt ebenfalls der imperialistischen Politik der Türkei. So ist auch der britische Rüstungskonzern BAE Systems in die Entwicklung des neuen türkischen Kampfjets TAI TF-X involviert. Während jene, die für eine freie Gesellschaft und gegen den Terrorismus kämpfen verhaftet werden, bietet sich der britische Staat als Lakaien der türkischen Regierung.
Diese beiden Fälle zeigen deutlich: Die westlichen Mächte fürchten sich vor der Revolution in Rojava. Sie stellen sich auf die Seite des türkischen Staates und damit des Terrorismus. Denn die Erfahrungen in Rojava bringen auch die Bewegungen in Europa weiter. Wir müssen die Kämpfe verbinden und von ihnen lernen, damit wir die Bewegung stärken und das Feuer der Revolution in die Herzen der kapitalistischen Zentren tragen können.
Es lebe der Internationalismus!