In der Nacht vom 19. auf den 20. November startete der faschistische türkische Staat eine neue Militäroperation auf breiter Front gegen die befreiten Gebiete von Rojava in Nordostsyrien, sowie gegen Basur im Nordirak. Innerhalb dieser Serie von Luftschlägen wurden verschiedenste Städte und Regionen massiv bombardiert. Die Angriffe dauern bis zur aktuellen Stunde an und das faschistische AKP-MHP Regime bringt der gesamten Region Zerstörung, Vertreibung und Mord. In Hinblick auf die Wahlen im nächsten Jahr, bangt das ultranationalistische Regime um seine Macht. Der intensivierte Krieg soll nun von den wirtschaftlichen Problemen in der Türkei ablenken und gleichzeitig eine nationalistische Wählerschaft mobilisieren.

Seit über drei Jahren wird Rojava täglich angegriffen. Sei es durch Attentate mit Drohnen, Luftschläge, Artilleriebeschuss, Angriffe von dschihadistischen Banden, das Abschneiden der Wasserzufuhr oder die Zerstörung essentieller Infrastruktur. Seit Anfang dieses Jahres sieht sich Rojava mit intensivierten Angriffen konfrontiert. Zeitgleich führt die türkische Nato-Armee Angriffe mit chemischen Waffen auf die Guerilla in den Bergen Südkurdistans aus.

Die russischen und amerikanischen Imperialisten haben grünes Licht für die Operationen der Türkei gegeben. Sie kontrollieren den Luftraum über Nordostsyrien. Das heisst, sie haben den türkischen Bombenangriffen zugestimmt. Diese repräsentieren eine neue Eskalation in diesem Krieg und müssen als Vorbereitung einer neuen Invasion verstanden werden. Zeitgleich versucht das iranische Regime den andauernden Aufstand in den Städten, vor allem im kurdischen Teil des Irans, mit allen Mitteln zu brechen.

Wir sind heute hier auf der Strasse in Solidarität mit all jenen, die gegen den türkischen Faschismus oder das iranische Regime kämpfen – ob mit der Guerilla in den freien Bergen Südkurdistans, den Selbstverteidigungskräften in Rojava oder mit der kämpfenden Bevölkerung auf den Strassen im Iran.Leisten wir auch hier unseren Beitrag und nehmen den Kampf gegen den türkischen Faschismus und seine Unterstützer auf. Ob imperialistische Verbündete oder Kriegsprofiteure, sie alle sind angreifbar. Lassen wir uns durch die scheinbare Übermacht des Feindes nicht täuschen oder entmutigen. Nichts hat ewig bestand. Nehmen wir uns ein Beispiel an den mutigen kämpfenden Frauen im Iran, welche an vorderster Front gegen das Regime kämpfen und mit der Parole Jin Jiyan Azadî die Paläste der Herrschenden erzittern lassen.

ES LEBE DER WIDERSTAND IN ROJAVA!

HOCH DIE INTERNATIONALE SOLIDARITÄT!

JIN JIYAN AZADÎ!

Laufend Infos zur Entwicklung des Krieges und Mobilisierungen findet ihr unter widerstandsvernetzung.org und im Telegramkanal t.me/rojavaagenda

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