Am Morgen des 10. Februars wurden die vom türkischen Staat initiierten Invasionsangriffe gegen die Medya Verteidigungsgebiete um 02:55 Uhr auf die Gare Region verlegt. Während die Bereiche Bergare, Meyroke und Deşta Kafya massiv bombardiert wurden, setzten Kampfhubschrauber Soldaten in das Dorf Siyane ab. Die kurdische Guerilla leistete großen Widerstand gegen diesen Einmarsch. Auf der türkischen Seite sind bereits jetzt schon erhebliche Verluste zu verzeichnen. Die umfassenden Luft-und Bodenangriffe halten noch an. Bei diesem Anschlag hat der faschistische türkische Staat die direkte Unterstützung der DPK-Regierung (Demokratische Partei Kurdistans) erhalten. Die DPK Peshmerga sind mit ihren Geheimdienstaktivitäten und ihrer Belagerung von Guerilla-Zonen direkte Verbündete dieser Besatzung geworden. Als HBDH sind wir mit unseren Kräften aktiv an der Verteidigung von Gare beteiligt und stellen uns neben die Freiheitskämpfer und gegen die faschistischen Machthaber und ihre Verbündeten. Während die abtrünnige DPK-Peschmerga in türkischen Militäruniformen in den feindlichen Reihen sein Volk verrät, werden wir in Guerilla-Kleidung in den Reihen der HPG Streitkräfte Schulter an Schulter gemeinsam kämpfen. Wie dieser Verrat wird sowohl der Widerstand als auch die revolutionäre Kameradschaft in die Geschichte eingehen. Wir rufen die Bürger, Arbeiterklasse, Frauen und Jugendlichen dazu auf, ihre Stimmen gegen diesen faschistischen Feldzug zu erheben. Als vereinte revolutionäre Kräfte werden wir uns mit der Devise, «Wir werden den Faschismus besiegen und die Freiheit erlangen“ noch stärker mobilisieren. Die Besatzungsinstrumente des faschistischen türkischen Staates werden das Ziel aller HBDH-Kräfte sein. Dieser Invasionsansturm der faschistischen Regierung wird erfolglos sein. Der Faschismus wird in den Bergen Kurdistans angesichts des glorreichen Widerstands der Guerilla verlieren. Auf dieser Grundlage werden wir den ruhmreichen Guerilla-Widerstand in den türkischen Metropolen fortsetzen. Indessen wird sich die faschistische Regierung nirgendwo sicher fühlen. Als HBDH-Streitkräfte haben wir unseren Kampf bisher hauptsächlich auf die faschistische Macht und ihre kollaborativen Institutionen ausgerichtet. Gegenwärtig ist die KDP jedoch keine kurdische Partei mehr sondern geradezu ein Arm des faschistischen türkischen Staates in Südkurdistan. Somit werden sie auch zum Ziel. Anhand der faschistischen Attacken werden sich die Kämpfe auf alle Gebiete der Türkei und der Region Kurdistan ausbreiten. Unser Aufruf ist es, den Widerstand für eine einheitliche Revolution auf dieser Grundlage zu stärken.
Der Tag der Abrechnung ist gekommen. Es ist unser Ziel, die Invasoren mit allen Mitteln zu besiegen.
Es lebe die Freiheits-Guerilla Kurdistans! Es lebe der Kampf der Vereinten Revolutionären Kräfte! Nieder mit den Invasoren und Kollaborateuren!
HBDH Exekutivkomitee