Am 24. und 25. Juni 2025 findet der Nato-Gipfel in Holland statt, wobei sich Kriegsakteure aller Welt freudig besammeln, um gemeinsam die weitere Aufrüstung und damit einhergehende Kriegstreiberei zu befeuern. Dies hunderte von Kilometern entfernt von den Kriegsruinen, für die sie verantwortlich sind. Seit dem drohenden Ausstieg der USA aus der NATO gibt es Spannungen zwischen dieser und den europäischen Mitgliederstaaten im Bündniss, mit der Sorge, die USA könnte sich politisch und militärisch aus Europa zurückziehen. Deswegen einigte sich die NATO darauf, dass alle Mitglieder zukünftig 5% ihrer Bruttoinlandsprodukte, was 2.76 Billionen USD entspricht, für «Verteidigung» ausgeben.
Die Schweiz versucht sich weiterhin hinter ihrer Neutralitäts-Maske zu tarnen, gibt sich NATO fern. Dabei gehören gemeinsame militärische Übungen und sicherheitspolitische Ausbildungen mit der NATO längst zum Programm der ach so friedlichen Schweiz. Nicht zu vergessen sind die Kriegsforschungen und Produktion der Waffen, die zeitgleich in der Schweiz stattfinden. Dies unter anderem an der ETH, welche aktiv für die US-Streitkräfte Forschung betreibt.
In der Schweiz haben sich die Massen erhoben und sich immer wieder mit zunehmender Stärke die Strassen genommen, in Solidarität mit dem palästinensischen Volk und gegen den laufenden Genozid an ihnen. Dabei wollen wir nicht vergessen, dass der NATO-Staat Türkei weiterhin die kurdische Guerilla angreift. Israel hat mit der USA einen schweren Angriff auf den Iran gestartet – ein Versuch, die Region noch mehr den westlich-imperialen Interessen zu fügen. Wir wollen diesem Menschenverachtenden Industriekomplex kein ruhiges Hinterland bieten. In Anbetracht dessen haben wir dem «führenden internationalen Systemhaus der Verteidigungsindustrie», wie sich Rheinmetall selbst beschreibt, einen Besuch abgestattet. Sie produzieren hier Munition für Heer, Marine und Luftwaffe. Durch enge Zusammenarbeit mit Waffenfirmen sind sie Mitverantwortliche und Profiteure des Genozids in Gaza und der Angriffe auf die kurdische Guerilla.
Wir werden nicht ruhig zuschauen, wenn Profit über Menschenleben gestellt wird, sich Verantwortliche in Büros zurückziehen und Leiden als Normalität verkauft wird. Deswegen – NATO und Kriegstreiber angreifen! Für ein freies Palästina! Solidarität mit Kurdistan!
Für den internationalistischen Widerstand!