EIN ANGRIFF AUF EINE IST EIN ANGRIFF AUF ALLE –
ZERSCHLAGT DEN TÜRKISCHEN FASCHISMUS !
Auf Geheiss des türkischen Staates steht unsere Genossin A. der Roten Hilfe International (RHI) und des Revolutionären Aufbau Schweiz (RAS) in der Schweiz vor dem Bundesstrafgericht. Der Vorwurf lautet unter anderem, ein militanter Angriff auf das türkische Konsulat in Zürich 2017 zur Zeit der türkischen Annektion von Afrin in Westkurdistan (Nordsyrien).
Der Kampf in Solidarität mit Rojava und ganz Kurdistan mit all seinen Facetten, der Aufbau einer befreiten Zivilgesellschaft sowie die Guerilla in den Bergen, all das gibt unserem Kampf hier Hoffnung. Es zeigt uns auf, dass ein andere Art von Leben möglich ist, das Kämpfen sich lohnt und dass alle Mittel legitim sind. Nun ist eine von uns Angeklagt, weil sie diese Solidarität praktisch lebt. Und ein Angriff gegen jemanden, gilt uns allen und unserem Kampf für eine bessere Welt.
Nun ist es so, dass fortschrittliche Ideen angegriffen werden von reaktionärer Seite und das nicht nur vom Schweizer Staat mit seiner Anklage. Die Revolution in Rojava, die Guerilla in den Bergen und die ganze kurdische Bewegung sind massiven Angriffen vom türkischen Faschismus ausgesetzt. Es ist ein Krieg auf verschiedenen Ebenen und mit vielen Gesichtern.
Solidarität heisst für uns auch Angriff, deswegen bekämpfen wir alles was die Revolution in Rojava und die kurdische Bewegung bedroht und angreift, vor allem auch hier. Das sehen wir als unseren Auftrag in Solidarität. Der türkische Faschismus hat auch hier seine Ausläufer und Freunde und solche die vom Krieg des türkischen Faschismus profitieren, sei es durch Investitionen, Handel oder Import. All diese hier zu bekämpfen, das gehört für uns dazu.
Das auf einen Angriff eine Gegenreaktion folgt, das verwundert uns nicht im geringsten. Auch das der Schweizer Staat sich zum Gehilfen des türkischen Faschismus macht, verwundert uns wenig. Denn die herrschende Klasse, ob hier oder dort, folgt ihrem Profitinteressen. Selbst wenn hin und wieder die Menschenrechtslage, beispielsweise in der Türkei, bemängelt wird, werden die wirtschaftlichen Beziehungen weiter ausgebaut und vertieft, während zu Angriffen mit chemischen Waffen geschwiegen wird. Eine Liste von Grausamkeiten des türkischen Faschismus und seinen Dschihadistischen Banden lässt sich beliebig weiterführen – wir haben nichts vergessen, seien es die Feuer in den Kellern von Cizre, die Massaker von Daesh oder die unzähligen Menschen unter Folter in den Knästen.
Unsere Solidarität gilt all denjenigen, die sich dem türkischen Faschismus und seinen Verbündeten in den Weg stellen. Im Kampf gegen die Barbarei sind alle Mittel legitim. Wir rufen alle revolutionären und fortschrittlichen Kräfte dazu auf, den Kampf gegen den türkischen Faschismus und seine Verbündeten weiter zu intensivieren. Ebenso rufen wir dazu auf, den Angriff auf unsere Genossin nicht unbeantwortet zu lassen!
Wir werden nicht aufhören den türkischen Faschismus, seine Verbündeten, die Profiteure seiner Kriege und alle die sich unserem Kampf entgegenstellen zu bekämpfen.
Jin Jiyan Azadi !
Biji Berxwedana Gerila !
Widerstandsvernetzung, 13. November 2021