Am Freitag dem 03.12.2021 haben revolutionäre Jugendliche der kurdischen Bewegung, eine Protest-Aktion vor der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) in Den Haag, durchgeführt. Die holländische Polizei griff den Protest an, nahm 55 Personen fest und verletzte 10 Personen. Die 55 Jugendlichen befinden sich seither in Haft und dies alleine, weil sie Stellung gegen die Kriegsverbrechen in Kurdistan bezogen.
Seit Monaten finden in Kurdistan Giftgasangriffe seitens des türkischen Militärs statt. Die OPCW hat sich bis heute nicht ein einziges mal zu diesen Angriffen geäussert, wie auch der gesamte Westen zu den Angriffen schweigt. Das Schweigen hat einen einfachen Grund:
Politische und wirtschaftliche Interessen: Westliche Staaten und Konzerne profitierten von Erdogans Politik und wollen den NATO-Partner Türkei nicht denunzieren.
Die Verbündeten der kurdischen Bewegung sind keine westlichen Staaten oder Institutionen. Es sind die revolutionären Bewegungen dieser Welt welche für die Befreiung kämpfen.
Wir fordern die sofortige Freilassung der inhaftierten Jugendlichen in Den Haag!
Wir stehen Seite an Seite mit der revolutionären kurdischen Jugend, gegen den türkischen Faschismus und dessen Verbrechen. Und gegen seine europäischen Unterstützer*innen!
Hoch die internationale Solidarität