Mit brennenden Pneus vor dem Zürcher US-Konsulat haben wir gestern (25.1.2024) einen flammenden Gruß an die kämpfenden Völker von Palästina bis Kurdistan gesendet und dabei dem US-Imperialismus zu verstehen gegeben, dass wir ihm kein ruhiges Hinterland bieten. So alt wie der Imperialismus ist auch der Widerstand gegen ihn. Kuba, Vietnam, Phillipinen und heute unterstützt er die Kriege in Gaza, der Westbank und Rojava.
Der Imperialismus ist aber nicht alleine, seine wirtschafltichen und militärischen Verknüpfungen zeigen auf, wer auf seiner Seite steht. Die Öffnung des Luftraumes durch die USA über Rojava ermöglicht erst die Bombardierung durch den faschistischen türkischen Staat, Lieferungen von militärischem Equipment an das israelische Militär treiben den Genozid an den Palästinänser:innen weiter voran und die Bombardierungen des Yemens zeigen, dass es dem US-Imperialismus einzig und allein um die Interessen des westlichen Kapitals geht – egal zu welchem Preis. Zionismus, Faschismus und Imperialismus müssen nicht im Widerspruch zueinander stehen, sondern können auch, wie aktuell zu beobachten ist, Hand in Hand gehen. Erdogan kann sich noch lange als Beschützer der Palästinänser:innen aufspielen, doch die erst kürzlich vollzogenen Waffendeals mit Israel belehren uns eines Besseren. In der Öffentlichkeit mögen sie sich anbellen, im Hintergrund schütteln sie ihre dreckigen Hände. Gerade Gipfeltreffen wie sie letzte Woche hier bei uns in den schweizer Bergen am World Econocmic Forum stattfanden, eignen sich für diese Koordination der Herrschenden. Immer wieder versuchen sie den Widerstand zu brechen. Doch ihre Bomben, Drohnen und Gewehre scheitern am Widerstand. In den Bergen Kurdistans ist die Guerilla in der Lage gegen die hochtechnologisierte türkische Armee nicht nur zu bestehen, sondern dieser auch immer wieder empfindliche militärische Schläge zu versetzen. Die kontinuierliche Anpassung an den Gegner und an die äusseren Umstände ermöglichen ihr Erfolge, wie sie in den letzten Wochen zu beobachten waren z.B. dass die Armee des türkischen Faschismus zurückgedrängt werden konnte, z.B. von verschiedenen Berggipfeln in der Zap Region.
Angesichts des Genozids an den Palästinänser:innen, den Bomben auf das kurdische Volk und dem Imperialismus der all dies unterstützt und zu verantworten heisst das für uns, diesen auch hier anzugreifen. Der Feind ist in unserem Land zu finden, das Feuer des Widerstandes dort muss sich auch hier ausbreiten, dem Imperialismus ist kein ruhiges Hinterland zu gewähren.
Kommando Marc Rudin