Nazis in Zürich? Die müssen blockiert werden!

Du willst den Aufmarsch von Rechtsextremen verhindern? So kannst du vorgehen:
Schritt 1 – Sag deinen Freund*innen was am 12.02. ansteht und kommt in Bezugsgruppen.
Schritt 2 – Wir müssen überall bereit stehen, deshalb werft eine Münze. Bei Kopf geht zum Bahnhofsplatz/Escherbrunnen. Bei Zahl kommt vor den Eingang beim Landesmuseum.
Schritt 3 – Gemeinsam blockieren wir den rechten Aufmarsch!

Unsere Demonstration ist eine Reaktion auf die tolerierte Präsenz von Rechtsextremen an Anti-Massnahmen-Demonstrationen – z.B. vor einigen Wochen in Bern, wo Neonazis zuvorderst liefen. Für den 12. Februar wird nun wieder zu einer grossen Anti-Massnahmen-Demo an den Hauptbahnhof Zürich mobilisiert – und der Aufruf erneut auch von rechtsextremen Kreisen geteilt. Doch dieses Mal sind wir vorbereitet. Wir lassen keinen weiteren Aufmarsch von Neonazis zu!

Rechtsextreme sind seit Anbeginn in die Anti-Massnahmen-Bewegung involviert. Sie nahmen kontinuierlich an den Demos teil und verbreiteten ihre menschenverachtende Propaganda in den diffusen Massen von Massnahmengegner*innen. Hier, zwischen Impf-Mythen, Nationalismus, brauner Esoterik und der Sprache der «natürlichen Selektion», gelingt es ihnen, ihre menschenverachtenden Positionen als gesellschaftsfähige «Meinungen» unter die Leute zu bringen. Nun wagen sie es, sich offen an die Spitze dieser Bewegung zu stellen. Dem nicht genug, werden die faschistischen Organisationen von einem grossen Teil dieser Massenbewegung willkommen geheissen.

Wir wissen, dass nicht alle Teilnehmenden der Anti-Massnahmen-Demos überzeugte Rechtsextreme sind. Doch die Tatsache, dass “auch ganz normale Leute” plötzlich hinter dem Banner einer neofaschistischen Gruppe herlaufen ist überhaupt nicht beruhigend, sondern umso beängstigender – gerade angesichts des allgemeinen gesellschaftlichen Rechtsrucks. Es ist höchste Zeit, aus der Schockstarre zu erwachen!

Wir sagen: Keinen Fussbreit dem Faschismus! Sorgen wir gemeinsam dafür, dass unsere Strassen nicht nochmals zur Bühne für Neonazi-Propaganda werden!

Gemeinsam und solidarisch aus der Krise!