In der Nacht auf den 24. Dezember haben wir den Hauptsitz von Novartis in Basel angegriffen. Denn wer Milliarden- Profite mit der Gesundheit macht, wird die Wut der Jugend zu spüren bekommen.

Novartis machte 2020 über 8 Milliarden Franken Gewinn. Wie es so üblich ist in der Pharmaindustrie wird dabei die Forschung zu grossen Teilen mit den Steuergeldern der Gesellschaft finanziert, während die Gewinne privatisiert werden und der Führungsspitze von Novartis Jahresgehälter von 12,7 Millionen bescheren.
Während die Todeszahlen weltweit steigen und Mutation nach Mutation kommt, stellen Pharmakonzerne bewusst ihre Patentrechte über die Menschenleben in den ärmeren Staaten. Durch die Patente sind es die Grosskonzerne die entscheiden, dass Milliarden keinen Zugang zu Impfstoff haben. Was für die Corona-Impfungen gilt, zählt auch bei anderen Medikamenten: Wer den Betrag, den der Konzern festlegt nicht bezahlen kann, kriegt keine Behandlung. An diesem Beispiel wird offensichtlich wie absurd es ist, dass ein Konzern über solche Macht verfügt.


Der in Basel ansässige Pharmariese ist in allen Bereichen ein klarer Gegner der Menschen. Während er in unseren Quartieren ein Hauptakteur der Aufwertung und somit verantwortlich für den Rauschmiss vieler Leute ist, investiert Novartis Millionen in die kriegstreibende Türkei. Sie unterstützen eine faschistische Diktatur und profitieren davon, dass in der Türkei jegliche Arbeiterinnen-Organisationen gewaltsam zerschlagen werden. Der türkische Faschismus ist auf die Zusammenarbeit mit dem Grosskapital angewiesen und nur so in der Lage einen jahrzehntelangen Vernichtungskrieg gegen Kurdistan zu führen. Dieser Angriff ist somit auch ein Gruß an alle Genossinnen, die sich im Widerstand gegen den türkischen Faschismus befinden.


Wir greifen hier an, weil die Verantwortlichen von Krieg und Krise hier in der ruhigen Schweiz sitzen und in aller Ruhe Milliarden aufs Konto scheffeln. Diese Verhältnisse sind nur möglich, weil die kapitalistische Ordnung diese hervorbringt. Diese Ordnung ist aber weder naturgegeben noch unveränderlich. Wenn wir uns organisieren, können wir dafür sorgen, dass nicht der Profit, sondern die Gesundheit aller das Ziel ist. Weg mit den Pharmakonzernen- Für die soziale Revolution!

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