Am 26. Juni haben wir am Flughafen Basel den Check – In von Turkish Airlines blockiert.

Seit Jahrzehnten führt der türkische Staat einen brutalen Krieg gegen die Zivilbevölkerung und die kurdische Freiheitsbewegung. Als halbstaatliches Unternehmen ist die türkische Fluggesellschaft Teil der Kriegsindustrie und ihre Gewinne fliessen in die türkische Kriegskasse. Zurzeit erleben wir eine weitere Eskalation. In Südkurdistan werden die Guerilla und die Zivilbevölkerung mit Luftschlägen bombardiert. Ganze Dörfer wurden zerstört und es kommt zum Einsatz von Giftgas.

In Bakur hat ein Faschist die HDP Politikerin Deniz Poyraz ermordet. Doch die kurdische Bewegung leistet einen starken Widerstand .Die Guerilla kämpft und auch die Zivilbevölkerung wehrt sich gegen den türkischen Faschismus. Sie kämpfen aber nicht nur gegen den türkischen Staat. Sie kämpfen gegen ein System von Staaten und Kapital, welche vom AKP Faschismus profitieren.Dieser kann sich nur durch die tatkräftige Unterstützung von türkischem und internationalen Kapital am Leben erhalten. Ohne dieses könnten die Massaker gegen die kurdische Bevölkerung, die Besatzungen in Südkurdistan und Rojava oder die Finanzierung islamistischer Banden niemals umgesetzt werden. Der Faschismus braucht das Kapital und das Kapital braucht den Faschismus.

Deshalb blockieren wir Turkish Airlines. Die Leitung der Turkish Airlines ist eng mit dem politischen System Erdogans verbunden. Im Verwaltungsrat sitzen zahlreiche Vertraute und Unterstützer*innen der Regierungspartei AKP. Doch Turkish Airlines ist mehr als nur ein rückgratloser AKP Geldgeber. Das firmeneigene Wartungsunternehmen Turkish Technic wartet und repariert die Kriegsflugzeuge, welche Bomben auf die kurdische Bevölkerung abwerfen. Sie setzt pro Jahr 1 Milliarde Franken um. Turkish Airlines verdient Millionen an den Massakern in Kurdistan. Den türkischen Faschismus bekämpfen heisst, alle seine Unterstützer*innen – seien es Staaten oder Firmen – zu benennen und anzugehen.

Kriegsprofiteure blockieren und angreifen!

Hoch die internationale Solidarität!

(gefunden auf twitter.com)

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