Wie kein anderer Tag symbolisiert der 1. Mai die weltweite Verbindung der revolutionären Kämpfe. Auch wenn sich in jedem Land der Kampf gegen Unterdrückung und Ausbeutung anders darstellt, so teilen wir doch eine gemeinsame Geschichte, eine gemeinsame Perspektive. Und wir teilen die Feindschaft zu einem System das Menschen knechtet, Natur zerstört und die Erde mit Krieg und Elend überzieht.

Für die revolutionäre Bewegung in Europa war der Beginn der Revolution in Rojava vor mehr als 10 Jahren ein wichtiges Zeichen. Die YPJ und YPG, sowie die kämpfenden Internationalist:innen besiegten nicht nur den IS. Sie zeigten auch klar und deutlich: Geschichte wird durch unsere Kämpfe gemacht, Revolutionen sind möglich. Während sich der revolutionäre Widerstand in der Türkei gegen die Diktatur aufbäumte, gelang es in Rojava ein eigene Perspektive aufzubauen.

Heute sieht sich Rojava den kontinuierlichen Angriffen durch den türkischen Faschismus ausgesetzt. Und in der Türkei stehen die Präsidentschaftswahlen unmittelbar bevor. Die Politik der Massaker wird sich aber nicht an der Urne abwählen lassen. Welchen Verlauf die Entwicklung in der Türkei nimmt, lässt sich derzeit nur schwer abschätzen.

Wenn wir in Westeuropa am 1. Mai auf die Strasse gehen, dann auch in Solidarität mit den Genoss:innen, die in der Türkei hinter Knastmauern sitzen, mit den kämpfenden Revolutionär:innen in Rojava und in den Bergen Kurdistans. Lasst uns überall den Widerstand gegen dieses System auf die Strasse tragen!

Verschiedene Aktionen aus Winterthur, Zürich, Basel und Bern rund um den 1. Mai…

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